Sonntag, 22. Oktober 2023

Tiana Moser legt mit Glanzresultat für den 2. Ständeratswahlgang vor – GLP Kanton Zürich hält vier von sechs Nationalratssitzen

Tiana Moser legt mit 105’604 Zürcher Stimmen eine sensationelle Basis für den 2. Ständeratswahlgang. Trotz der veränderten politischen Grosswetterlage erzielt die GLP Kanton Zürich das zweitbeste Wahlergebnis ihrer Geschichte – allerdings kommt diese Nachricht mit einem grossen Wermutstropfen: Die Partei muss auf zwei ihrer Nationalratssitze verzichten.

Die Grünliberale Partei (GLP) Kanton Zürich ist höchst erfreut über den ersten Wahlgang der Ständeratswahlen. 105’604 Zürcher Stimmen für Tiana Moser zeigen, dass sich viele Wählende eine pragmatische und erfahrene weibliche Stimme im Ständerat wünschen.  

 

Mit Tiana Moser steht eine konsensfähige Politikerin in den Startlöchern für den zweiten Wahlgang, die sowohl nach links als auch nach mitte-rechts anschlussfähig ist. Nach Jahren reiner Zürcher Männervertretung im Ständerat wäre es an der Zeit, dass mit Tiana Moser eine Frau übernimmt – und damit auch der anderen Hälfte der Bevölkerung wieder eine Stimme in der Chambre de Réflexion gibt. 

 

Tiana Moser ist bereit und motiviert im zweiten Wahlgang anzutreten, besonders mit dem Rückenwind aus dem ersten Wahlgang. Dies wird Anfang Woche mit den möglichen Partnern für den zweiten Wahlgang besprochen. Der Vorstand entscheidet am 23. Oktober über ihre Kandidatur für den zweiten Wahlgang. 

 

Veränderte politische Grosswetterlage und Pech mit der Listenverbindung führt zu Sitzverlusten 

Nachdem die GLP Kanton Zürich 2019 ihre Nationalratssitzzahl sensationell von drei auf sechs verdoppeln konnte, verliert sie nun zwei Sitze (mit einem Wähleranteil von 12.37 %). Damit macht sie zwar das zweitbeste Ergebnis ihrer Geschichte – ein Achtungserfolg, doch der Verlust der beiden Nationalratssitze schmerzt sehr. Der Verlust eines Sitzes war ein realistisches Szenario, doch der Verlust des zweiten Sitzes in einem Herzschlagfinale im letzten ausgezählten Wahlkreis ist enorm bitter. «Wir sind sehr enttäuscht und werden die Gründe für den Sitzverlust vertieft analysieren sowie die Schlüsse daraus ziehen», sagt Nicola Forster, Co-Präsident der GLP Kanton Zürich. 

 

Krisen- statt Klimawahl 

Es dürfte mit der Stärkung der Polparteien in der kommenden Legislatur schwieriger werden, die Schweiz mit guten Lösungen voranzubringen. Die krisengeprägte letzte Legislatur – mit der Pandemie, einem Krieg und steigenden Lebenskosten – hat die Themenkonjunktur weg von den wichtigen Zukunftsthemen Klima und Europa verschoben. Leider ist es uns nicht gelungen, die grösste wirtschaftspolitische Baustelle der Schweiz – das Verhältnis zu Europa – im Wahlkampf stärker auf die Agenda zu bringen.

 

Für uns Grünliberale ist klar, dass wir uns weiterhin für einen wirksamen Klimaschutz und eine nachhaltige Energieversorgung, für gute Beziehungen mit Europa und für eine liberale und moderne Gesellschaft einsetzen werden. «Unsere gewählten Nationalrät:innen werden sich mit voller Energie engagieren, damit die kommende Legislatur keine Legislatur des Stillstands wird», so Corina Gredig, Co-Präsidentin der GLP Kanton Zürich.