Montag, 4. März 2024

Messerattacke auf jüdischen Mitbürger: Grünliberale fordern Nulltoleranz, Schutz und Prävention

Die Grünliberalen Kanton Zürich verurteilen die Messerattacke auf einen jüdischen Mitbürger aufs Schärfste. Unsere Gedanken sind bei dem Opfer und der jüdischen Gemeinschaft. Alle politischen und gesellschaftlichen Kräfte sind aufgerufen, klar Stellung zu beziehen und Minderheiten konsequent zu schützen.

Zürich, 04.03.2024 – Die Grünliberalen Kanton Zürich sind entsetzt über die Messerattacke auf einen jüdischen Mitbürger am Samstagabend in Zürich. Augenzeugenaussagen deuten auf ein antisemitisch motiviertes Hassverbrechen hin. “Die Grünliberalen verurteilen die brutale Attacke aufs Schärfste”, sagt GLP-Präsident Nicola Forster. “Ein solcher Angriff auf eine verletzliche Minderheit trifft den Kern unserer demokratischen Institutionen und somit uns alle. Er muss entschieden bekämpft werden.”

 

Unsere Gedanken sind bei dem Opfer und seinen Angehörigen, aber auch bei der gesamten jüdischen Gemeinschaft. Dieser brutale Angriff ist, sollte sich das antisemitische Motiv des Täters bewahrheiten, nicht isoliert zu betrachten. Vielmehr steht er im Kontext der seit der Eskalation im Nahen Osten sprunghaft ansteigenden, rassistischen und antisemitischen Vorfälle in der Schweiz. Die Entwicklung zeigt, wie ungehinderte Hassrede und Diskriminierung letztendlich in brutaler Gewalt enden kann.

 

Die politischen Exekutiven in Kanton und Stadt Zürich sind aufgefordert, klar Stellung zu beziehen und alles zu tun für den notwendigen Schutz. Um das fehlende Sicherheitsgefühl für die jüdische Bevölkerung wiederherzustellen, reicht Polizeiarbeit alleine nicht. GLP-Fraktionspräsidentin Christa Stünzi sagt: “Wir fordern konkret, dass an Schulen bessere Aufklärung und Präventionsarbeit erfolgt.”

 

Unsere Demokratie misst sich daran, wie gut wir unsere Minderheiten schützen. Wir Grünliberalen stehen – heute und auch in Zukunft – an der Seite unserer jüdischen Mitbürger:innen und fordern eine Nulltoleranz bei Antisemitismus.

 

Kontakte:
Nicola Forster: 079 299 51 81 (Parteipräsident)
Christa Stünzi: 079 771 76 63 (Fraktionspräsidentin)